Dwarf Fortress: Wanderlost - The Furry Wars - Part XIX
Dwarf Fortress.

http://www.bay12games.com/dwarves/

Steile Lernkurve, Minimalgrafik, Sandboxgame.

Alkohol, Unglücke, Wahnsinn.
Zwerge, Raubbau, Industrie.
Wie ich es liebe.
Dwarf Fortress erschafft eine komplexe Fantasy Welt aus dem Nichts, samt Zivilisationen, Kriegen, Städten, Monstern und ihrer Geschichte.
Völker gehen unter und wachsen, es ist das Zeitalter der Mythen, Legenden und der Helden. Ene Zwergenkaravane zieht aus, um eine Festung zum Wohle der Zwergenheit zu errichten.


Wanderlost - Part XIX


Ein Verlorene Wandererfort ist längst überfällig.


Ich verwende die 31.25er Version (am 08.04.2011 die aktuellste) und benutze das Grafikpack von Mayday. Beides ist durch Google einfach aufzuspüren.



"Aiming for heaven though serving in hell
Victory is ours their forces will fall."

(Primo Victoria)


"You´re not paid to think
A mindless worker is a happy worker!
Shut up and do your job!"

(Futuramaposter über Dúrins Schreibtisch)


"Rest in Pieces."
(Caleb)

"Was schreien die wieder so rum?" fragte ich einen der Arbeiter genervt. Dauernd ist irgendwas. Zwischen Riesen, Goblins, Rocs und dämlichen Arbeitern bleibt kaum Zeit für ein gepflegtes Besäufnis.
"Epictraitor hat ein Kind bekommen! Direkt auf der Hauptbrücke! Ein Hund hat direkt neben ihr Welpen zur Welt gebracht! Was für ein Spektakel!" rief der Arbeiter und rannte nach draußen.
"Das ist so widerlich." meinte Reib.
"Ich meine, was ist mit denen los? Das ist krank." sagte ich.
"Epictraitor will wohl Ogreface überholen. Wie viele ihrer hässlichen Nachkommen laufen hier rum?" fragte Samounta.
"Neun, wenn ich richtig mitgezählt habe. Ist was schwer, die sehen alle gleich aus. Ogergleich." antwortete ich.
"Und Reib? Als oberster Braumeister darfst du Kinder benennen? Wie nennst du den neuen Nachwuchs in Stinkberg?"
fragte Sam.
Dann kamen schrille Schreie.



Epictraitor bekommt ein Kind - kurz danach wirft ein Hund direkt neben ihr.
Dann das Unglück:
Ein Goblinsnatcher klaut das Neugeborene direkt aus den Händen der Mutter!


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"Kopf hoch. Nur ein Kind ist weg. Ogreface macht bestimmt Neue! Wenigstens den Welpen ist nichts passiert. Das gibt schöne saftige Hundenieren zum Abendessen! Hundenieren für alle!" rief Aca später aufmunternd zu den erschütterten Arbeitern.
"Lecker, Hundenieren!" sagte ein Arbeiter, wurde aber sofort von anderen Zwergen umgerempelt, die in Richtung Vorratskammer rannten. Fürs erste waren sie abgelenkt.
"Aca, ich weiß nicht, wie lange wir den Pöbel noch mit Hundenieren und Elfenwein hinhalten können." sagte Gede.
"Jeder weiß, dass ein gutes Essen, ein schöner Tisch oder ein Artefaktabsperrgitter jede schlimme Erinnerung in Zwergenhirnen ausgleichen kann." antwortete Aca weise.
"Sie wollen Rache."
sagte ich.
"Die sollen sie haben. Startet Operation
"Flying Greenskin". Ich bin zu Tisch." sagte Aca, trank aus und ging.

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Operation
"Flying Greenskin
"



Goblins.
Sie sind unsere Todfeinde - gierig, brutal, mörderisch, von Natur aus.
Sie rauben Kinder, sie töten uns wenn sie können.
Sie sind der Alptraum jedes Pazifisten.
Ein Feind aus alter Zeit und Diener finsterer Götter.
Verhandlungen sind für sie Schwäche, Krieg ist ihr Leben.

->




Aber in Wanderlost gibt es keine Pazifisten.

Wir sind Wanderlost, gestählt in Blut und Kotze.
Die Goblins - heute zittern sie.
Denn Operation "Flying Greenskin" hat begonnen.

->



Die Zwerge kommen.

->



"The Shaft of Doom" wartet.
Und unten die Kriegshunde.

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"Ich höre es nicht mehr." flüsterte Recruit.
"Ruhig, mein Junge. Und behalte die Treppe im Auge." sagte ich.
"Das Hundebellen - auf einmal war es weg." sagte Emelie.
"Ok, mir nach. Öffnet das Gitter." sagte Daron.




Wir haben mehr als 150 Goblins und Trolle hinabgeworfen.
Tagelang drangen Hundegebell und dunkle Schreie aus dem Schacht, später ganze Wolken von Fäulnisgestank. Dann wurde es still. Die Diamond Angels nähern sich dem Absperrgitter, dass hinab in "The Shaft of Doom" führt. Sogar durch den normalen Gestank von Wanderlost abgehärtet war es schwer zu ertragen.

Was werden wir dort unten finden?


O_o



Die riesige Höhle war mit Leichen gepflastert - Kriegshunde, Goblins und Trolle gleichermaßen. Der Boden war dicht mit Blut und Kotze bedeckt.
An der Stelle, an der der Schacht endete türmten sich die Kadaver.
Es war schrecklich, Armok wäre stolz.



Goblins, mit gebrochenen Beinen, krochen umher und fielen Hunde an, die aus vielen Wunden bluteten. Ein Goblinspeerträger mit gebrochenen Armen und Beinen versuchte einen blinden Hund in die Kehle zu beißen.



Über dreißig Goblins waren noch am leben, obgleich keiner von ihnen unverletzt den Fall überstanden hatte.



Ein bewusstloser Troll wurde von acht Hunden gleichzeitig zerissen.



 
Als wir die Treppe hinabstiegen, ließen die Grünhäute von den Hunden ab und griffen uns an. Alle.
 


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"Rückzug zum Absperrgitter!" brüllte Werwölfe.
"Knallt alles ab, was hochkommen will, lasst keinen in die Festung eindringen!" befahl ich.
Dann feuerten wir.



 


Der erste Troll, der sich an das Gitter wagte, wurde geradezu durchlöchert.




Sechs Goblins sind durchgebrochen - in einem Statuengesäumten Gang halten wir sie auf.
Ein einzelner Dieb kann entkommen und rennt eine Treppe hinab.




Der Dieb hat es ins Küchenviertel geschafft und trifft einen unserer Köche.
Der Goblin denkt, er hat leichtes Spiel mit dem Zivilisten und wirft sich auf ihn, aber der Koch hat in Wanderlost schon schlimmeres gesehen und knallt ihm die linke Faust in die Fresse.
Der mächtige Schlag zerschmettert dem Dieb den Schädel und zermalmt sein Gehirn.
Igitt. Du wirst Chefkoch, so viel ist sicher.
Von nun an nennen wir dich "Chief".
 


Es ist vorbei, keiner ist entkommen. Bis auf ein paar Blessuren und viele verbrauchte Bolzen ist kein Schaden entstanden. Die wenigen überlebenden Kriegshunde sterben nach und nach an Infektionen.

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Vom Schacht bis zum Haupteingang klebt Blut.
Das wird eine Weile dauern, hier aufzuräumen, außerdem brauchen wir einen größeren Müllhaufen. Ich schnapp mir ein Stück Dachsseife (aus feinstem Dachsfett, ein gutes Wanderlost-Produkt!) und gehe am Brunnen meinen Bart auswaschen. Bartinfektionen sind gefährlich!




Warum gucken die Leute so komisch, wenn ich meinen blutbesudelten Bart in die Trinkwasserquelle tunke? Noch nie einen nackten Zwerg gesehen? Gederon meint, ich wäre widerlich und er würde sich eine technische Lösung einfallen lassen, um alle Zwerge hier einmal sauberzukriegen.
Da bin ich mal gespannt.




Gederon am Brunnen, überall klebt Blut, drei Eimer und ein Haufen Dachsseife liegen herum.
Wieso ist es auf einmal unhygienisch, sich zu waschen?
Was??? Es gibt Leute die trinken Wasser???


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Früher musste man sich umständlich am Brunnen waschen.
Überall Blut und Barthaare im Trinkwasser - igitt!
Aber jetzt gibt es etwas neues!


Gederons patentiertes "Hundeseifenrampenvollwaschsystem"!

Vor der Festung einfach einen schmalen Graben ausheben und durch Eimer mit 3/7 Wasser füllen.
Man kann nur die Festung betreten, wenn man den Graben durchquert - und der Boden und die Rampen im Graben sind aus Hundeseife gefertigt!

Jeder Zwerg rutscht die Hundeseifenrampe runter ins Wasser, wird einmal automatisch gesäubert und kommt erst dann in die Festung. Wände aus Dachsseife umgeben den Graben und stellen sicher, dass sich jeder Zwerg säubern muss.
GENIAL. FANTASTISCH.
Hunde und Dachsseife - es riecht so gut wie frisch aus dem Zwinger - mit Dachsen!





Und was alles hängenbleibt an der "Muddy Dog Soap Upward Slope" - Technik!
Sand, Blut, Farbe, Kotze, Schlamm.



Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren wahnsinnigen Mechaniker.
Im Winter kann der Graben zufrieren und Katzen oder Arbeiter erfrieren.
Das kann die Reinigungsqualität beeinträchtigen - aber sobald man Magma hat, kann man es in einen Tunnel unter dem Wasser pumpen und so das Wasser über den Gefrierpunkt halten.
Wir hatten leider noch kein Magma, aber zwei nervige Katzen weniger.


...to be continued.




Posted by Dúrin am 07.05.2011


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