Dwarf Fortress: Wanderlost - The Furry Wars - Part V
Dwarf Fortress.

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Steile Lernkurve, Minimalgrafik, Sandboxgame.

Alkohol, Unglücke, Wahnsinn.
Zwerge, Raubbau, Industrie.
Wie ich es liebe.
Dwarf Fortress erschafft eine komplexe Fantasy Welt aus dem Nichts, samt Zivilisationen, Kriegen, Städten, Monstern und ihrer Geschichte.
Völker gehen unter und wachsen, es ist das Zeitalter der Mythen, Legenden und der Helden. Ene Zwergenkaravane zieht aus, um eine Festung zum Wohle der Zwergenheit zu errichten.


Wanderlost - Part V

Ich verwende die 31.25er Version (am 08.04.2011 die aktuellste) und benutze das Grafikpack von Mayday. Beides ist durch Google einfach aufzuspüren.


Das zweite Jahr - Spätsommer.

"Der nüchterne Sommer"



Die Situation:
Die Zwerge dursten, nachdem ihr Brunnenprojekt durch sommerlichen Frost sabotiert wurde. Erster Goblins wagen sich bis an die Tore von Wanderlost.
Die Menschenkarawane, die begehrte Spirituosen bringen soll, wurde überfallen und der Angriff konnte nur knapp zurückgeschlagen werden.
Alles könnte gut werden, aber unser Händler Aca ist nicht auffindbar und ohne Händler würden die Menschen sich bald auf ihren Weg machen, mit dem Bier.
Schon jetzt ist ein Zwerg verdurstet und die Stimmung wurde ungemütlich.




Wo war Acathla?
Eine kurze Nachforschung fand ihn schließlich...



Das Fort verdurstet, aber Aca schmeißt eine Party.
Als diese beendet ist...



...läuft er seelenruhig zu seinem privaten Alkoholvorrat und genehmigt sich einen Drink.
Das andere bereits verdurstet sind, scheint ihn nicht zu stören.


....das darf alles nicht wahr sein.
"Was soll die ganze Aufregung?" fragte Aca unschuldig.
"Geh endlich Alkohol kaufen."
sagte Samounta ungeduldig.

Acathla schaute betreten rein, erwarb aber schließlich mehrere Fässer Sumpfwhiskey und Beerenwein für die durstenden Massen.
Mono, der Menschenhändler, sah entsetzt dabei zu, wie zwei dutzend ausgedörrte Zwerge aus dem Höhleneingang stürmten, die verletzte Wache zur Seite schubsten und anfingen, die soeben erworbenen Alkoholvorräte noch auf dem Handelsdepot zu verzehren. Offiziell wird dieser Sommer als der "Nüchterne Sommer" in unsere Geschichte eingehen.

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"Die Arbeiter fragen sich, wer die Verantwortung trägt für die ganze Misere, wir brauchen einen Schuldigen. Du da!" sagte Gede und zeigte auf einen zufällig vorbeikommenden Arbeiter. "Freak oder wie du heißt. Du bist jetzt unser Bürgermeister. Scapegoat komm her."
"Ich Bürgermeister? Herkommen?"
fragte Freak entsetzt.
"Er sagte: Du bist nun Bürgermeister und heißt jetzt Scapegoat. Lust auf eine Revolution mit Kinnhaken?" knurrte Gede barsch. "Hört zu Arbeiter, wir haben einen Schuldigen für den Nüchternen Sommer ausgemacht."
Ein paar der Arbeiter buhten in Scapegoats Richtung.
"Scapegoat, entschuldige dich bei deinen Arbeitern."
sagte Aca.
"Es tut mir leid?" stöhnte Scapegoat.
Ein Arbeiter warf einen schlecht gezielten Stein in Scapeoats Richtung.
"Ich höre kein Bedauern in deiner Stimme." meinte Reib erbost.
"Nochmal. Mit mehr Elan." empfahl ich flüsternd.
"Es tut mir leid!" schrie Scapegoat.

"Du musst besser werden!" brüllte Samounta.




"Oltarlibad", AKA "Freak", AKA "Scapegoat"
Neuer Bürgermeister von Wanderlost.
Bei Beschwerden sich bitte einfach an ihn wenden.



Als Marionette war Freak eine gute Wahl. Er mag Regeln. Wir auch.



Er mag große Korkenzieher und Ziegen für ihre Fressgewohnheiten - Ich meine WTF?
Er wurde zuerst nicht umsonst "Freak" genannt.
Da er Ziegen mag, wird er ein guter Sündenbock werden!




Kaum waren die Menschen weitergezogen, schmolz der Fluss wieder und die Zisterne begann sich mit Wasser zu füllen.
Unten im Bild sieht man die ersten Werkstätten, die einen unterirdischen Industriepark bilden werden.





Der Sommer ging vorrüber.
Im Herbst kam erneut die Zwergenkarawane und gleich drei weitere Goblindiebe versuchten, sicht an unseren Handwerkswaren zu bereichern. Wir müssen wirklich den Abfallhaufen vergrößern und eine Krypta für die Gefallenen bauen, unser Eingangsbereicht gleicht einem Schlachtfeld. Alles ist mit Blut, Goblinzähnen und Kotze überzogen, wir sind schon in Jahr zwei die hässliche Pockennarbe des Zwergenreiches geworden.

"If you run, you're only going to die tired."
(Caleb, Blood II)



Step 1



Step 2



Step 3



Repeat.


Der Winter der Vergeltung


"To the last I grapple thee;
from hell´s heart I stab at thee;
for hate´s sake I spit my last breath at thee"


(Urist McAhab, Zwergenwalfänger)




Der Spätherbst im Jahre zwei - Eine Übersicht.

Ein weiterer Winter erwartete uns.
Schnee fällt wieder auf Wanderlost herab, die Sommerfurrys wandern weiter und die Winterfurrys nehmen ihren Platz ein.
Wir haben es mittlerweile geschafft, eine improvisierte Brauerei einzurichten und Reib hat sich zwei Gehilfen geschnappt und stellt nun in Akkordarbeit Pilzwein her. Acathla und Samounta beaufsichtigen weiterhin die Bauarbeiten an Speisesaal, Wohnquartieren, Lagerräumen und Werkhalle. Gede stellt noch mehr Steinschlagfallen auf, sie umgeben jetzt den gesamten Höhleneingang. Ich für meinen Teil plane eine Miliz für den Fall ernsthafter Auseinandersetzungen.
Ich lasse Holzarmbrüste und Bolzen zum Üben herstellen und nehme selbstmörderische vielversprechende Kandidaten in Augenschein.

Goblindiebe und Verdursten.
Wie gerne hätte ich diese Problem zurück!
Der Winter der Vergeltung naht.

Holzbolzen und Zwergenmiliz.
Zu wenig und zu spät.













...to be continued.




Posted by Dúrin am 13.04.2011


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Zitat des Tages
Gott Gede, du hast mich fast zu Tode erschreckt!
   - Dúrin zu Gederon - er hat eine weibliche Elfenmaske

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