Dwarf Fortress: Wanderlost - The Furry Wars - Part XIII
Dwarf Fortress.

http://www.bay12games.com/dwarves/

Steile Lernkurve, Minimalgrafik, Sandboxgame.

Alkohol, Unglücke, Wahnsinn.
Zwerge, Raubbau, Industrie.
Wie ich es liebe.
Dwarf Fortress erschafft eine komplexe Fantasy Welt aus dem Nichts, samt Zivilisationen, Kriegen, Städten, Monstern und ihrer Geschichte.
Völker gehen unter und wachsen, es ist das Zeitalter der Mythen, Legenden und der Helden. Ene Zwergenkaravane zieht aus, um eine Festung zum Wohle der Zwergenheit zu errichten.


Wanderlost - Part XIII


Ein Verlorene Wandererfort ist längst überfällig.


Ich verwende die 31.25er Version (am 08.04.2011 die aktuellste) und benutze das Grafikpack von Mayday. Beides ist durch Google einfach aufzuspüren.

Tagebuch von "Newjobforyou" - Erster Teil

Tag 1 - Liebes Tagebuch!
Ich dachte schon ich sei verloren, aber ich habe - so unwahrscheinlich es klingt, einen Zwergenaußenposten gefunden!
Tagelang bin ich durch diese goblinverseuchte, eiskalte Wildnis geirrt.
Ich muss der glücklichste Zwerg aller Zeiten sein, dass ein Kriegsflüchtling wie ich ein neues zu Hause gefunden habe!
Vor dem Tor aus Orthoclase wartet ein Zwerg, um mich willkommen zu heißen. Warum riecht es hier so streng? Aus dem Burggraben kommen ganze Wolken von Miasma! Überall um das Tor herum liegen Knochen und zerbrochene Geschosse. Es riecht so stark nach Erbrochenem, dass mir übel wird. Ein seltsamer Ort, aber ich bin froh hier zu sein!
Der Zwerg sieht aus, als würde er verhungern. Es sind harte Zeiten!



Tag 4 - Liebes Tagebuch!
Hilfe.
Kaum in der Festung angekommen, die alle "Wanderlost" nennen, wurde ich mit anderen verirrten Zwergen in einer Reihe aufgestellt und zum Steineschleppen eingeteilt. Alle Proteste waren sinnlos. Das geht jetzt so seit vier Tagen, durchgehend.

Tag 5 - Liebes Tagebuch!
Ich bin müde und hungrig. Nächtigen darf ich in einem überfüllten Schlafsaal, man sagt, die Wartezeit auf ein eigenes Zimmer beträgt so lange, wie es dauert, bis ein anderer Arbeiter von den Goblins erwischt wird. Ich will sobald es geht eine Audienz bei dem Grafen hier, über den ich so viel höre. Die Leute sagen komische Sachen! Er würde die Arbeiter zwingen, dutzende von Traktionsbänken und sinnloser Güter herzustellen und diese in seiner Kammer horten! Ein Schneesturm nach dem anderen weht über uns hinweg.




Tag 7 - Liebes Tagebuch!
Ich komme aus einer altehrwürdigen Zwergendynastie, aber als ich auf meine Rechte pochte, beim Adel aufgenommen zu werden, wurde ich ausgelacht. Sie nennen mich jetzt "Newjobforyou" und schreien mich an, ich solle schneller schleppen. Ein Zwerg namens Dúrin fragte mich heute, welche Schuhgröße ich habe. Ich fand die Frage etwas seltsam, aber dann sah ich, wie er meine feinen Lederstiefel gierig beäugte.
Überall liegt hoher Schnee, ich will meine Schuhe behalten!




Tag 12 - Liebes Tagebuch!
Aua!
Ich hatte heute einen Unfall. Ich schleppte einen Phyllitbrocken von bestimmt zwei Zentner durch einen endlosen Gang und dann sprang vor mir ein Goblin aus einer dunklen Ecke und fiel mich an!



Ich wehrte mich, aber er stach mir in den Fuß, was ziemlich weh tat.





Ich wurde ohnmächtig und erwachte, während ein Chirurg namens "DocDeath" mir den Fuß wieder grob zusammennähte. Neben mir stand ein gaffender Zwerg namens Reib und gab dem Chirurgen nützliche Tipps und Vorschläge für Nahtmuster.
Der Doc meinte, ich solle vorsichtiger sein und in Zukunft Schuhe tragen.
Ich antwortete, dass ein Dúrin mir meine Schuhe gestohlen hätte und er meinte, ich solle mir halt auch jemanden suchen, den ich bestehlen könne.
Stellen die hier selbst nichts her? Alle Klamotten riechen, als ob sie schon seit Jahren nicht gewaschen wurden und fallen praktisch auseinander!




Ich habe später gehört, der Goblindieb wäre von einem der Minenarbeiter gestellt worden. Der Arbeiter parierte einen Stich und hieb dem Goblin die Picke in den Bauch.



Gibt es hier keine Wachen? Kein Militär? Es gibt eine Bande Armbrustschützen unter der Führung des Schuhdiebes Dùrin, aber die hängen nur im Bierlager rum und lassen sich volllaufen. Der Goblindieb soll zwei Stunden mit heraushängenden Gedärmen durch den kalten Bambuswald gekrochen sein.



Tag 20 - Liebes Tagebuch!
Ich habe Angst. Ich habe heute kurz mit dem Grafen Aca gesprochen.
Er ist verrückt. Steineschleppen sei gut, schließlich sind Traktionsbänke aus Stein!  

Tag 22 - Liebes Tagebuch!
Heute war der schrecklichste Tag in meinem Leben. Eine Zwergenkarawane sollte kommen und ich wollte sie anflehen, mich mitzunehmen.
Egal wohin! Nur weg hier.



Leider wurde die Karawane unweit des Tores von Goblinbogenschützen überfallen.




Ein Pfeilhagel prasselte auf die Zwerge ein und forderte erste Opfer. Einer der Wächter, ein Armbrustschütze stellte sich heldenhaft zum Gefecht gegen eine Übermacht eines zweiten Goblintrupps.


Er hat einen Goblin und einen der Trolle erschossen.
Es war ein epischer Kampf, inmitten eines Schneesturms, aber schließlich ging er Bolzen und Pfeilgespickt zu Boden.
Wir Zivilisten wurden während des Angriffes in einem Schutzraum untergebracht.
Hier gibt es Nahrung und Alkohol, aber mir ist schlecht:




Während des Angriffes bringt eine hässliche Zwergin namens "Ogerface" ein Kind zur Welt. Direkt im Schutzraum, zwischen den Bierfässern. Nach der Geburt hängt sie ihren Kopf in ein Bierfass und trinkt.

Tag 23 - Liebes Tagebuch!
Es gibt keinen Gott.
Ogreface hat drei weitere Kinder, eines hässlicher als das andere. Sie rennen hier im Schutzraum herum und ich will nur noch hier raus.




.
...to be continued






Posted by Dúrin am 25.04.2011


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