Es ist ein Versuch! Ich schlüpfe in meinen WoW-Char im richtigen Leben.
Da man uns im Gästebuch fast die Bude einrennt, habe ich beschlossen meine story mal zu posten.
Es ist ein Versuch! Ich schlüpfe in meinen WoW-Char im richtigen Leben. Dies ist eine völlig frei erfundene Geschichte.
Bildergeschichten sind in Arbeit!
Ich stehe in Sturmwind, will mich nach einem anstrengenden Abend in MC ausloggen. Ich hab heute wieder abgestaubt. Der T1 Helm ist mein. Da ist das Gasthaus auch schon, der Gewohnheit folgend will ich auf „Ausloggen“ drücken.
„SIMON!“ höre ich jemanden meinen Namen rufen. Da passiert es:
Plötzlich falle ich. Ich falle immer schneller. Ich sehe den Boden nicht, um mich herum nichts.
Ich mache die Augen auf. Zimmerdecke, ich bin in meinem Zimmer.
– Ich sollte aufhören so viel zu spielen. Jetzt träume ich schon davon. -
„Simon, bist du endlich wach?“, schallt es wieder durch das Haus. Um mich herum ist es noch dunkel. Ich will mich umdrehen, noch nicht raus aus dem Bett, nicht in die Schule, einfach weiterschlafen.
Tür auf, Licht an, da ist sie, meine Mum. Sie schaut mich völlig erstaunt an. Dann rennt sie schreiend aus meinem Zimmer.
Was ist jetzt los?
Ich stehe auf, will hinter meiner Mutter her, aber dann sehe ich mich im Spiegel meines Wandschranks. Ich reibe mir meine Augen. Meine Hände stecken in Lederhandschuhen. Ich schaue an mir hinunter. Eine lange Robe. Edle Schuhe an den Füßen. Ein erneuter Blick in den Spiegel zeigt mir das ganze Ausmaß. Da steht ein Elf und der Elf bin ich, ein richtiger Nachtelf. Ich schau mich um.
An meinem Bett steht ein großer Rucksack. Langsam nähere ich mich. Ein Glimmflitzer kommt aus einer Außentasche heraus gekrochen. Er zirpt mich an. Er fliegt auf und landet in einem Ast, der aus meinen Schultern wächst. Wie kann das sein. Gestern war der Glimmflitzer noch ein viereckiges Kästchen in meinem Interface. Gestern war auch die Gestalt des Elfen noch nicht real.
Vielleicht hab ich nicht nur meine Taschen und Kleider in die Reale Welt bekommen… Ob ich meine Kräfte als Druide auch hier nutzen kann? Mal ausprobieren. Ich denke an die schöne elegante Katzenform.
Mein Rücken beugt sich in sekundenschnelle nach unten. Die Welt wird so groß. So fühlt es sich also an, wenn man eine Katze ist… Ich denke wieder an meine normale Gestalt. Schon steht wieder der Elf vor dem Spiegel.
Mein Vater kommt ins Zimmer gestürmt. „Was hast du mit meinem Sohn gemacht?“
- Vater, Ich bin dein Sohn, ehrlich. Ich weiß nicht was passiert ist. Ich bin plötzlich die Gestalt die ich sonst nur in World of Warcraft spiele. –
Er schaut mich erstaunt an. „Du… du… du bist Simon?“
- Ja, ich bin Simon und ich muss in die Schule ich hab noch ein Hünchen mit dem Rektor zu rupfen. Ich werde sehr kräftige Argumente haben. Frag nicht wiso, ich weiß nicht was passiert ist. -
Ich muss grinsen wenn ich an meine Kräfte denke und versuche mir vorzustellen was passiert wenn sie auf einen Menschen wirken.
Ich nehme den Rucksack auf den Rücken rufe den Glimmflitzer zu mir. Auf in den Kampf! Wird das ein Spaß! Mit einem schallenden Lachen gehe ich an meinen Eltern vorbei.
Draußen angekommen, überlege ich wie ich nun an meinen schnellen weißen Reittiger komme. Ich probiere die Methode, die oben im Zimmer schon mit der Katzenform geklappt hat.
Nichts…
Was könnte noch einen Reittiger herbeirufen? Pfeifen? Naja, kostet ja nichts. Ich probiere es. Vor mir erscheint meine große schöne Katze. Ich steige auf ihren Rücken. Etwas umständlich, aber irgendwie wusste ich wie ich es mache. Ich lasse sie auf die Straße gehen, damit ich mich umschauen kann.
Die Straße ist voll von Schüler, die teilweise schreien weglaufen und teilweise langsam näher kommen. Mich interessiert plötzlich, ob mein Stufenkollege, der mich zum WoW spielen gebracht hat, vielleicht das selbe Phänomen hat. Ich reite los. WOW ist das schnell, so schnell hab ich es gar nicht empfunden, aber gestern war es ja auch noch nicht real. Ich muss mich am Halfter festhalten um nicht herunterzufallen. Nur noch den Berg hinauf, dann bin ich da. Da steht er auf einem stark gepanzerten Pferd. Seox (Name der Person halte ich aus persönlichen Gründen geheim), der Krieger.
- Hey Seox! –
Er dreht sich auf dem Pferd um. „Arborariaris? Bist du das?“
- Ja Seox. Du hast dich auch verwandelt? –
„Ja, ich war völlig überrascht. Wolltest du in die Schule, ein bisschen andere Leute schocken?“
Ich fange an zu lachen.
- Das war mein Plan! –
Schon reiten wir los. Mal sehen, was der Tag noch so bringt…
Ich schreibe gerade an Teil 4. Die Geschichte geht weiter.
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