Lucian's Wanderschaft

Ein Ende ist auch immer ein Anfang!

Genau! Und weil das doch ein recht gutes Motto ist, trat Lucian eines Tages spontan aus der Gemeinschaft der tödlichen Eichhörnchen aus und in die der verlorenen Wanderer ein. Zu diesem Zeitpunkt ahnte er jedoch nicht, dass auch etwas anderes und viel wichtigeres für ihn enden sollte...
Die Wanderschaft - Teil 1

Wer ein wenig Ahnung hat und sich von den etlichen Doppelgängern für das gemeine Volk nicht täuschen lässt, der weiß, dass es an sich recht schwierig ist, das Oberhaupt der Elfen persönlich zu Gesicht zu bekommen. Viele Heldentaten und noch viel mehr Papierkram sind notwendig, um eine Audienz bei ihm zu erhalten - oder man macht etwas wirklich sehr, sehr Schlimmes, was sich durch die elfische Rechtssprechung nicht mehr lösen lässt.
Darunter scheint auch der Beitritt zu einer Organisation zu gehören, deren Mitglieder mit abgerichteten Tieren Jagd auf Elfen machen...

Also stand unser Protagonist vor Kurzem recht unverhofft vor dem Erzdruiden der Elfenschaft und wurde angeklagt, sich in den falschen Kreisen zu bewegen. Natürlich wehrt man sich gegen solche Vorwürfe - man verteidigt das, was einem lieb und teuer ist...




Diese Argumentation schien nicht wirklich auf viel Gegenliebe zu stoßen. Unverhofft sah sich Lucian also in einer Situation, wo sein elfisches Blut sogar vor anderen Elfen nichts mehr zählte. Denn an dieser Stelle traten aus den Schatten eben jene Lustknaben hervor. Hochspezialisierte Lustknaben zwar - aber immer noch Lustknaben. Des Erzdruiden 'Dunkle Garde', die unsichtbaren Elfen - immer am Spitzeln, Spionieren und Informationen sammeln. Man weiß als Elf nie, wann man sich beobachtet fühlen muss oder wann man mal einfach gegen einen Baum pinkeln darf, ohne dafür bestraft zu werden. Diese hinterlistigen Gesellen machten sich also nun über Lucian her, nahmen ihm all sein Habe, halfen ihm das Büßergewand über und setzten ihn vor die Tür - nur um darauf hin direkt wieder mit ihrer Umgebung zu verschmelzen.



Was tut man nun so ganz ohne alles, angetan mit dem Modehighlight der Untoten? Genau! Man geht ohne Umwege direkt zum als kleinen Schurkenlehrer getarnten General der Garde und fordert ein, was einem eh schon gehört. Dass man dabei natürlich, wie üblich und oben bereits demonstriert, auf seine Wortwahl achtet versteht sich natürlich von selbst.




Aber auch hier, wie soll es anders sein, mag man nicht recht kooperieren. Sich in seinem Bunker sicher wähnend hatte der General natürlich nicht die geringste Intention, den Forderungen nachzugeben. Natürlich... Rein theoretisch hatte er ja auch alle Trümpfe auf seiner Seite. Ein Gegner ohne jegliche Rüstung und Bewaffnung ist für Gewöhnlich kein Problem - für Gewöhnlich... Lucian aber hatte sich über die Zeit von Weggefährten seiner Abenteuer, besonders den Zwergen, gewisse Unter-der-Gürtellinie-Taktiken abgeschaut. So entbrannte also einer gar nicht heißer, überhaupt nicht langer und schon gar kein heldenhafter Kampf.




General Grottenolm ergriff quietschend die Flucht - wohl um dem Elune-Tempelchor als neue Sopran-Stimme zu dienen - und ließ Lucian zurück, der nun in aller Ruhe nach seiner geraubten Ausrüstung suchen konnte.

Lucian ist ein Elf, ja - aber deshalb gehört er noch lange nicht zu den Dümmsten. Ihm war also klar, dass er sich schleunigst aus Darnassus wegbegeben musste. Viele von euch werden es nicht wissen, da sie die Elfenhauptstadt noch nie von innen gesehen haben: man gelangt nur durch ein Portal von dem hoch gelegenen Darnassus nach Rut'theran, von wo aus man weiterreisen kann. An eben diesem Portal stieß Lucian aber auch schon auf das nächste Problem.




Doch damit nicht genug. Offiziell zum Staatsfeind erklärt sah sich Lucian zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit von den Lustknaben des Erzdruiden umringt - der Garde. Doch diesmal... diesmal ging es anders aus als vorher. Lucian konnte fliehen und lieferte sich eine fast schon halsbrecherische Verfolgungsjagd mit den Unsichtbaren - die sich letzten Endes sogar mit einigen randalierenden Halbdämonen verbündeten - welche erst am Rande des großen Baumes endete.



Die Situation war ausweglos... Auf einem Ast des großen Baumes von den Schergen des Erzdruiden festgenagelt... Es gab nur noch eine einzige Möglichkeit...



Es ist ein langer Weg zu den Wurzeln des großen Baumes...


...und er endet immer tödlich.



Und im nächsten Teil:



Lucian und sein treuer Begleiter Vlad machen sich in Eisenschmiede beliebt...


Posted by Lucian am 05.01.2007


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