Die Reise der Wanderer - Teil 3
Er ist da!
Endlich beendet... puh

HF

Die sechs Helden und ihre zwei Gefährten traten durch die Tür am Ende des Ganges. Vor ihnen stand ein riesiger Baum, größer noch als Shadowglen. Der Magier fing plötzlich an zu singen:   

Hy gododin catann hue

Hud alledrith mal wyddan

Caunce ae bellawn wencabri

Varigal don Fincayra

Dravia, dravia Fincayra

 

Immer wieder sang er es. Das Licht blendete immer mehr. Piratenbube und Ashar schlossen die Augen und sangen gemeinsam. Die Wanderer mussten sich abwenden, das Licht war zu stark. „WER STÖRT MICH IN MEINER RUHE?“ schallte es durch den Raum. Die Stimme schien mehr aus den beiden Tempelwächtern zu kommen als aus dem Baum. „Die Elthana, Herrin!“ schrie Piratenbube. Das Licht wurde schwächer und plötzlich sahen die Gefährten auch die Spitze des Baumes, die im Licht nicht zu sehen war. Auf der Krone der riesigen Eiche schwebte ein weiblicher Nachtelf. Sie schien durchsichtig zu sein. Man konnte keine Konturen wahrnehmen. „Willkommen in Caer Neithan! Der großen Halle von Kasha’Elthana! Ihr seid die Elthana?“ hörten die sechs Helden, obwohl die Figur auf dem Baum nicht sprach. Die Stimme war in ihren Köpfen. Arbor sagte „Große Herrin seid ihr Eltha? Wir sind im Auftrag des Zirkels des Cenarius unterwegs um dieses verwüstete Land wieder zu beleben!“  „Ja, man nennt mich Eltha, Herrin über Fincayra und Herrin von Kasha’Elthana!“ sagte die Nachelfin und schwebte langsam auf die Erde. „Wo liegt Fincayra, Herrin? Wenn ich fragen darf?“ bemerkte Dúrin. „Ihr seid sechs Tage durch Fincayra gereist! Über die Insel zwischen der Welt der Lebenden und der Anderswelt. Eine Station auf dem Weg zum großen Nebel. Das ist Fincayra!  Dúrin, Jäger der Zwerge.“ antwortete Eltha. „Ihr seid die Auserkorenen diese Insel wieder mit Leben zu überziehen. Von den hohen Gipfel der Dun Mosadan bis zur Küste der sprechenden Muscheln. Der Erzdruide, wie ihr ihn nennt hat euch geschickt, aber ich war es der IHN geschickt hat. Er sollte auf Kalimdor Kontakt mit den Völkern knüpfen und so schnell wie möglich die Elthana schicken. Aber er läst sich auf ein Bündnis ein, dieser Schwachkopf und kämpft in diesem kleinen Krieg mit! Aber genug jetzt! Ihr seid sicher hungrig, Piratenbube führ sie in Reibs Lieblingsbereich. Die Küche!“

Piratenbube drehte sich zu den Gefährten um und ging los.

Die Küche war ein Hohlraum in einem der Bäume im Gang zum großen Baum. Als die sechs Freunde eintraten, empfing sie ein Duft nach Rehbraten und Bier. Die Zwerge saßen als erstes am großen Tisch. Ashar gesellte sich zu ihnen. Arbor fragte ihn was das Lied bedeutet, das der Magier und er gerade gesungen haben. Ashar erzählte es ihnen gerne:

 

Bäume, die reden, und Steine, die gehen

Und Riesen sichern der Insel Bestehen

Solange wir tanzen, wird sie nicht vergehen

Varigal krönt Fincayra

Lang lebe, lang lebe Fincayra.

 

„Früher“ meinte Ashar „gab es hier Bäume die so alt waren, das sie laufen und reden konnten. Die Riesen sind die Wächter der Insel gewesen und ihre Hauptstadt hieß Varigal, aber als die Geißel angriff wurde all dies zerstört. Die Riesen flüchteten in die Berge der lebenden Steine, die auch Dun Mosadan genannt werden. Die Bäume wurden alle verbrannt oder zu Kriegsmaschinen verarbeitet. So wurde Fincayra zu dem was es heute ist. Die Geißel wollte die Anderswelt angreifen, verlor aber gegen einen Heer von noch schlimmeren Geschöpfen als Untoten.“ Piratenbube kam in die Küche und ging mit schnellen Schritten zu ihrem Tisch. „Ashar komm mit! Atalanta ist gerade angekommen. Schnell!“ „Entschuldigt, die Botin der Elune ist angekommen.“ sagte und Ashar und sprintete hinter dem Magier her. „Elune!“ mit diesem Ausruf standen alle Wanderer auf und folgten den beiden.

Als die sechs Helden nach Caer Neithan hineingingen kam ihnen eine wunderschöne Elfe entgegen, sie hielt einen Bogen in der Hand und ihr folgte ein schwarzer Wolf. Piratenbube diskutierte mit einem Nachtelfen in einer Ecke des Raums, Ashar sprach mit Eltha. Die Gefährten blieben am Eingang des Raums stehen. Ashar stand auf, nickte und ging zu den Wanderern. „Folgt mir! Wir werden großes vollbringen. Auf, lasst uns dieses Land beleben!“ Er ging durch die Tür und summte die Melodie des Liedes von Fincayra. Dúrin rief Frostbite, seinen Frostwolf,  zu sich und Piratenbube kam zu ihnen geeilt. „Wir könne gehen! Als sechs Gefährten seid ihr aufgebrochen, nun sind wir acht.“ So gingen die nun acht Helden zum Ausgang des Tempels. Als sie aus dem Wasser auftauchten, alle völlig trocken, sahen sie noch wie die Elfe auf einer großen schwarzen Katze das Tal verlies. „Schöne Atalanta…“ flüsterte Ashar mit einem Seufzer. Piratenbube zwinkerte Ryhn und Lillou zu. Diese verstanden: Da war jemand verliebt. „Auf ihr junges Gemüse! Rauf auf die Pferde oder wollt ihr hier noch Wurzeln schlagen? Hahaha! Das passt ja. Nachtelfen! Haha.“ krümmte sich Reib vor lachen. „ Hat er schöne Frauen gesehe, hat er gute Laune.“ meinte Lillou, worauf alle lachten.

 

So ritten die acht Helden in ihr erstes großes Abenteuer…



Posted by Arborariaris am 12.10.2006


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