WoW History 4 Dummies - Zyklus III -

Nachdem jetzt ja alle wissen dürften, wie es den Tauren erging bevor Blizzard sie mal eben in Warcraft 3 hinzuerfunden und in die Geschichte reingequetscht hat, kommen wir zu einem Volk, das bereits seit Warcraft 2 sein Unwesen treibt - die Historie der Trollkönigreiche.



Gegen Trolle (AKA: Die Looser der WoW Geschichte) hab ich übrigens nichts, außer, dass sie hässlich sind, tolpatschig rumlaufen und Hordler sind.
Ach ja und natürlich, dass vermutlich die Elfen von ihnen abstammen - aber dazu später mehr...

Der Zyklus III klärt zudem die Herkunft einiger Instanzen im Spiel und ein bisschen Hintergrundwissen darüber,  warum man die Viecher da totschlägt, kann ja eigentlich nicht schaden... 


Die Hochzeit der Trolle
(Btw - "Hochzeit der Trolle" O_o)

Band I: 
"Die Zwillingsimperien"


Es gab die Trollstämme der "Gurubashi" und der "Amani" (die wurden später durch ihre Handtaschen bekannt).



Ohne zu weit vorzugreifen: Die beiden werden noch Ärger machen.

Wir befinden uns im Jahre 16000 v. unserer WoW Gegenwart. 
Ganz Kalimdor ist von den Trollen besetzt... 
Ganz Kalimdor? Nein! Ein von unbeugsamen Insekten bevölkerter Landstrich im Westen hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten.
Diese Insektenzivilisation hieß "Azj'Aqir" und waren, wie Insekten so sind - bösartig, expansionistisch und gemeingefährlich.
Die beiden Trollkönigreiche der Gurubashi und der Amani hatten echt einen schweren Stand gegen diesen Gegner. 

Aber...nach ein paar tausend Jahren des strebsamen Insektizidierens hatten sie ihren Gegner niedergerungen.
Das Insektenreich zerfiel - in ein nördliches und ein südliches: "Azjol-Nerub" in der nördlichen Wüste - die später "Northrend" wurde und "Ahn'Qiraj" in der südlichen Wüste - heute als Silithus bekannt.



"Ahn´Quiraj" ist heute übrigens eine nette 20er oder 40er Raidinstanz, die zum Wipen geradezu auffordert.

Ohne zu weit vorgreifen zu wollen: Beide werden noch Ärger machen.

So, das Vorgeplänkel bei Seite, ein Teil des Stammes der Amani spaltete sich ab und fand nach einigem Suchen den kosmischen Brunnen der Ewigkeit (den unsere Titanenfreunde ja zurückgelassen haben) und verwandelte sich in das, was heute Suppe mit den Ohren löffeln kann - in die Elfen.



Ohne zu weit vorgreifen zu wollen: Die werden auf jeden Fall noch Ärger machen.

Band II: 
"Der Fall des Imperiums"

Kaum gab es die Elfen - gab es Ärger.
Sie vernichteten die Trollkönigreiche mit massivem Magieeinsatz, hier darf ich auch mal wieder zitieren:
"Die Nachtelfen erwiesen sich in jeder Hinsicht als ebenso listenreich und blutrünstig wie die wilden Trolle"



Die Geschichte wird in diesem Buch noch weiter geführt - bis zum Krieg der Urtume, der Zerstörung des Superkontinentes Kalimdor und das die Trolle nie ihre ursprüngliche Stärke wiederfanden.

Band III: 
"Der Zorn des Seelenschinders"




In Zeiten des Umbruches, wie es die Zerstörung eines Kontinents so mit sich bringt, gibt es immer gesellschaftliche Randgruppen, die nichts Gutes im Sinn haben.
In den Jahren nach dem Niedergang des Imperiums fingen die Gurubashi an, finstere Anrufungen durchzuführen.
Ja, da meint man: "Hey wir haben was gelernt aus der Geschichte der Tauren und hören auf die Erdmama" - aber leider schien die ach so gute Erdmutter oder der Supernaturbeschützer Cenarius nicht zu allen Lebewesen zu sprechen - und so entschloss sich ein anderes Wesen sich der Gurubashi Trolle anzunehmen: "Hakkar der Seelenschinder" - ein übler Halunk aus der Geisterwelt hörte ihren Ruf.



Hakkar war so ein richtiges Geistersackgesicht von Oberbösewicht.
Er versprach Macht - aber forderte Opfer.
Die Gurubashi konnten weite Teile von Stranglethorn (heute das Schlingendorntal - "OMG-Lokalisation" sei Dank)
unter ihre Herrschaft bringen, aber die täglichen Trollopfer (hört sich irgendwie nicht so dramatisch an wie "Menschenopfer") wurden bald unerträglich hoch.



Es kam zum Bürgerkrieg zwischen Hakkars Priestern - den "Atal´ei" und den anderen Gurubashi.
Das Gurubashi Imperium wurde in diesem Krieg vernichtet.
Vom Herrscher eines ganzen Kontinents zum Habenix in nur ein paar tausend Jahren! 

Die Priester wurden aus der Hauptstadt "Zul´Gurub" verjagt und sie bauten ihrem Gott, dem "Atal'Hakkar" einen Tempel in dem Gebiet - das später mal als die Sümpfe des Elends bekannt werden sollte.
Der Tempel kann heute noch mit 5er Gruppen besichtigt werden, Kinder und Menschenopfer zum halben Preis.



Auch die anderen Gurubashi hatten nix zu Lachen nach diesem Bürgerkrieg:
Sie zerbrachen in die Stämme der Bloodscalp (von denen hab ich mal Ohren gesammelt), der Skullsplitter und der Darkspear.
Die Darkspear Trolle (die sich später der Horde anschließen) kann man im PvP vermöbeln, die anderen im "Schlingendorntal" drangsalieren, falls man mal so richtig auf den Loosern der WoW Geschichte rumhacken will...

Natürlich wurde auch irgendwann in neuester Zeit Hakkar wiederbeschworen und wohnt heute in Zul´Gurub.
"Naja, schlimmer kanns auch nicht werden" dachten sich die cleveren Trolle wohl, die so etwas gemacht haben.
Wenn ihr und 19 andere lootsüchtige Kumpanen gerade mal einen Abend Zeit haben - da gibts echt schicke Sachen zu finden, die man den Trollen wegnehmen kann, nachdem man ihnen ganz zivilisiert den Schädel eingeschlagen hat.
Für diese Dummheit haben sie es verdient.
Am besten jeden Montag Abend.

Ja, also was ein Mojo ist, weiß ich jetzt zwar immer noch nicht, aber das klärt sich ja vielleicht noch.

Dúrin


Posted by Dúrin am 19.07.2006


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