Aca'Qiraj
Vor einigen Tagen war es soweit, die Tore von An´Qiraj wurden eröffnet. Bei uns auf Khaz´Goroth als letztem überhaupt. Woran das liegt? Vermutlich, weil Khaz´Goroth so viel heißt wie "immer offline und verbuggt", aber daran haben wir uns gewöhnt und lassen unseren Frust bekanntlich an Elfen aus. Was gut ist.
Glücklicherweise wurden die letzten Rohstoffe mitten in der Nacht um 4 Uhr abgegeben, was bedeutet, dass die Tore theoretisch um 4 Uhr nachts geöffnet werden konnten. Aber eine große Gilde hat gesagt, "nein, wir machen das um 16Uhr". Doch vertrauen wir anderen Gilden? Nein. Also machte ich mich um 3.30 Uhr auf den Weg nach Silithus. Unterwegs begegnete ich Touristen im Florida-Sumpfland, denen mal gehörig die Meinung gesagt werden musste!
Wer hat schließlich nicht was von der ominösen Elfen-Organ-Mafia gehört? Oder warum glaubt ihr, dass die Viecher so lange leben?
Oh ja... Der Off-Sprecher wusste ja gar nicht, wie Recht er damit haben würde. Doch jetzt auf nach Silithus! Dem Ort, bei dem man sich ein halbes Jahr gefragt hat, warum der überhaupt da ist. Und der Ort, bei dem man sich fragt, warum man das "th" nicht wie ein englisches "th" ausspricht. Und der Ort, der von einigen "Silitius" genannt wird.
Angekommen in Silitius erwartete mich ein Großaufgebot an Streitkräften von Azeroth. Kurzzeitig hatte man den Krieg vergessen.
Interludium: Cooler Screenshot!
Es wurde spät. 4 Uhr ist selbst für einen hartgesottenen Milchkaffee-Trinker eine späte Zeit und deshalb dachte ich mir, schlafen zu gehen und DSF einzuschalten, um mich über die neuesten Frauen-Sportarten zu informieren.
Nach einer kalten Nacht im kalten Silitius mussten erst einmal alle Glieder gestreckt werden.
Ja, das hübsche rosa Kleidchen ist ein Nachthemd und ja, ich hatte vergessen, dass ich nicht allein war.
Peinlich! Aber kein Problem. Als Paladin ist man viele peinliche Dinge gewöhnt. Also ging es weiter zum geschlossenen Tor.
Ablenkung ist die wichtigste Strategie in der Kriegsführung. Glücklicherweise sind Silithiden hässlich.
Vor dem Tor versammelten sich nun ein paar Spieler...
... und für die große Schlacht war es nötig, ein paar Organisationen durchzuführen.
Im Krieg, um unsere Welt zu schützen, trifft man viele Gestalten. Und du weißt, dass du es geschafft hat, wenn dich der Anglerzwerg erkennt und mit deinem Titel begrüßt.
Stimmt! Er hatte mich an meine Bestimmung erinnert. Also kroch ich auf den Gong, um dem versammelten Volk meine Weisheit kund zu tun.
Es wurden immer mehr Kämpfer. Fast soviel wie vor der Bank von Ironforge! Endlich ein neuer Platz zum Posen.
Keine Reaktion? Erkenne ich als Zustimmung an.
Mittlerweile hatte ich das Gefühl, dass noch andere Spieler von anderen Servern zu Gast waren. Zu voll, der Server knirschte schon.
Dann war es soweit! Der Gong wurde geschlagen und die fiesen Monster strömten ins Land.
Warum ich gestorben bin, weiß ich nicht, denn bei der Diashow stellte sich das nicht als klar heraus. Machte aber nichts, denn schließlich hat der Server alle zwei Minuten (!) neu gestartet, so dass wir die Toröffnung ein Dutzend Mal erleben durften! Auch bedeutete dies ein Dutzend Mal diese Erfahrung:
Deshalb war mein Enthusiasmus am Ende angelangt und ich pinkelte denen an den Obelisken.
In ganz Silithus, ach was! In ganz Azeroth taten sich nun fiese Monster auf, die eklig aussahen und denen daher das Existenzrecht verwehrt wurde.
Aber Krieg ist dennoch eine schlimme Sache - abgesehen vom Ruf und vom Loot. Arme Priesterinnen-Geschöpfe brauchen die Hilfe starker Zwerge, um überleben zu können.
Es sei, denn, sie werden vom Feind übernommen.
So schön es auch war, die Heerscharen bei Tageslicht zu sehen, so traurig und trist war es doch am Abend, als die Sonne unterging. Skelette bleiben immer liegen und erinnern uns daran, wie schlecht wir doch spielen können.
Aber irgendwann ist auch mal Ende mit Krieg, besonders dann, wenn Emergency Room im Fernsehen läuft. Doch das sollte andere Einwohner Azeroths nicht davon abhalten, zu kämpfen!
Scheinbar haben die Feinde ihre Lektion gelernt. Sie schleusen nun Spione in Ironforge ein - nicht, um Informationen zu stehlen, sondern um Zwergenpaladine mit Riesen-Ausschnitten abzulenken. Genial. Und gar nicht mal verkehrt.
Euer Aca!
Posted by König Acathla am 18.04.2006
Glücklicherweise wurden die letzten Rohstoffe mitten in der Nacht um 4 Uhr abgegeben, was bedeutet, dass die Tore theoretisch um 4 Uhr nachts geöffnet werden konnten. Aber eine große Gilde hat gesagt, "nein, wir machen das um 16Uhr". Doch vertrauen wir anderen Gilden? Nein. Also machte ich mich um 3.30 Uhr auf den Weg nach Silithus. Unterwegs begegnete ich Touristen im Florida-Sumpfland, denen mal gehörig die Meinung gesagt werden musste!
Wer hat schließlich nicht was von der ominösen Elfen-Organ-Mafia gehört? Oder warum glaubt ihr, dass die Viecher so lange leben?
Oh ja... Der Off-Sprecher wusste ja gar nicht, wie Recht er damit haben würde. Doch jetzt auf nach Silithus! Dem Ort, bei dem man sich ein halbes Jahr gefragt hat, warum der überhaupt da ist. Und der Ort, bei dem man sich fragt, warum man das "th" nicht wie ein englisches "th" ausspricht. Und der Ort, der von einigen "Silitius" genannt wird.
Angekommen in Silitius erwartete mich ein Großaufgebot an Streitkräften von Azeroth. Kurzzeitig hatte man den Krieg vergessen.
Interludium: Cooler Screenshot!
Es wurde spät. 4 Uhr ist selbst für einen hartgesottenen Milchkaffee-Trinker eine späte Zeit und deshalb dachte ich mir, schlafen zu gehen und DSF einzuschalten, um mich über die neuesten Frauen-Sportarten zu informieren.
Nach einer kalten Nacht im kalten Silitius mussten erst einmal alle Glieder gestreckt werden.
Ja, das hübsche rosa Kleidchen ist ein Nachthemd und ja, ich hatte vergessen, dass ich nicht allein war.
Peinlich! Aber kein Problem. Als Paladin ist man viele peinliche Dinge gewöhnt. Also ging es weiter zum geschlossenen Tor.
Ablenkung ist die wichtigste Strategie in der Kriegsführung. Glücklicherweise sind Silithiden hässlich.
Vor dem Tor versammelten sich nun ein paar Spieler...
... und für die große Schlacht war es nötig, ein paar Organisationen durchzuführen.
Im Krieg, um unsere Welt zu schützen, trifft man viele Gestalten. Und du weißt, dass du es geschafft hat, wenn dich der Anglerzwerg erkennt und mit deinem Titel begrüßt.
Stimmt! Er hatte mich an meine Bestimmung erinnert. Also kroch ich auf den Gong, um dem versammelten Volk meine Weisheit kund zu tun.
Es wurden immer mehr Kämpfer. Fast soviel wie vor der Bank von Ironforge! Endlich ein neuer Platz zum Posen.
Keine Reaktion? Erkenne ich als Zustimmung an.
Mittlerweile hatte ich das Gefühl, dass noch andere Spieler von anderen Servern zu Gast waren. Zu voll, der Server knirschte schon.
Dann war es soweit! Der Gong wurde geschlagen und die fiesen Monster strömten ins Land.
Warum ich gestorben bin, weiß ich nicht, denn bei der Diashow stellte sich das nicht als klar heraus. Machte aber nichts, denn schließlich hat der Server alle zwei Minuten (!) neu gestartet, so dass wir die Toröffnung ein Dutzend Mal erleben durften! Auch bedeutete dies ein Dutzend Mal diese Erfahrung:
Deshalb war mein Enthusiasmus am Ende angelangt und ich pinkelte denen an den Obelisken.
In ganz Silithus, ach was! In ganz Azeroth taten sich nun fiese Monster auf, die eklig aussahen und denen daher das Existenzrecht verwehrt wurde.
Aber Krieg ist dennoch eine schlimme Sache - abgesehen vom Ruf und vom Loot. Arme Priesterinnen-Geschöpfe brauchen die Hilfe starker Zwerge, um überleben zu können.
Es sei, denn, sie werden vom Feind übernommen.
So schön es auch war, die Heerscharen bei Tageslicht zu sehen, so traurig und trist war es doch am Abend, als die Sonne unterging. Skelette bleiben immer liegen und erinnern uns daran, wie schlecht wir doch spielen können.
Aber irgendwann ist auch mal Ende mit Krieg, besonders dann, wenn Emergency Room im Fernsehen läuft. Doch das sollte andere Einwohner Azeroths nicht davon abhalten, zu kämpfen!
Scheinbar haben die Feinde ihre Lektion gelernt. Sie schleusen nun Spione in Ironforge ein - nicht, um Informationen zu stehlen, sondern um Zwergenpaladine mit Riesen-Ausschnitten abzulenken. Genial. Und gar nicht mal verkehrt.
Euer Aca!
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Zitat des Tages
Ich werde nicht gut genug bezahlt, um mich mit so einer Rattenkacke abzugeben!
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